ZIRKULÄREN TEXTILIEN
GEHÖRT DIE ZUKUNFT

Kannst du dir vorstellen, Textilien zu entwerfen, die vollkommen sicher und vollständig kreislauffähig sind? Es ist unsere Vision, diesen Wandel möglich zu machen – für einen besseren Planeten!

RCC illustration

Kreislauffähiges Design

Wissensvermittlung in Form einer Toolbox mit Materialproben, einem Leitfaden, Workshops und Vorträgen.

Zugang zu sicheren Materialien

Gemeinsame Nutzung einer Cradle to Cradle Certified®-Lieferkette und Aufbau der notwendigen Kaufkraft.

Gemeinsam Cradle to Cradle Certified® zertifizieren

Zusammenarbeiten und den Zugang zu einer Cradle to Cradle®-Dachzertifizierung ermöglichen.

Verwendung & Wiederverwendung

Austausch von Wissen und Zugang zu Miet-, Secondhand- sowie Repair- und Upcycling-Services.

Zurück zur Erde

Zugang zur Rückführungslogistik, d.h. zu allen Vorgängen von Produkt- und Material-Wiederverwendung bis hin zu industriellen Kompostieranlagen.

ZIRKULÄRE TEXTILIEN NEU DENKEN

Die Textilindustrie muss nachhaltiger werden. Damit die Produkte von heute die Rohstoffe von morgen werden, braucht es einen zirkulären Ansatz, bei dem besonders kleine Unternehmen Unterstützung benötigen. Die Kollaborationsplattform CIRCULAR CLOTHIN ebnet mit Hilfe des Migros-Pionierfonds kleinen Schweizer Textillabels den Weg zur Kreislauffähigkeit.

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Von der Initiative der Textilunternehmerinnen Karen Rauschenbach und Yvonne Vermeulen im Jahre 2020 ausgehend, wurde im März 2022 die Genossenschaft CIRCULAR CLOTHING gegründet. 

Unsere Vision ist eine abfallfreie Textilindustrie, in der die Ressourcen in einem geschlossenen Kreislauf genutzt werden – zum Wohle des Planeten. Wir sind überzeugt vom Cradle to Cradle®-Modell und wollen dieses zum Branchenstandard machen. 

Mit der Genossenschaft sollen Textillabels befähigt werden, ihre Kräfte zu bündeln, um den Paradigmenwechsel zu mehr sozialer und ökologischer Verantwortung zu beschleunigen.

FÜR EINEN BESSEREN PLANETEN

Die heutige Modeindustrie und insbesondere der Fast-Fashion-Sektor verschlingen Ressourcen. Sie verschleissen Menschen, vergiften Ökosysteme und zerstören die Lebensgrundlage von Millionen.

Bis zu 60 % aller Kleidungsstücke werden innerhalb eines Jahres nach ihrer Produktion zu Abfall, und 40 % aller produzierten Kleidungsstücke werden nicht einmal verkauft oder benutzt*.

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Dies ist eine enorme Verschwendung von Ressourcen. Darüber hinaus sind viele der in der Industrie verwendeten Materialien aufgrund von giftigen und krebserregenden Substanzen nicht sicher für Mensch und Umwelt.

Diese Herausforderungen sind in der Modeindustrie allgegenwärtig, und sie sind sehr real. Dem Planeten zuliebe, den wir zukünftigen Generationen hinterlassen wollen, müssen wir überdenken, wie wir Kleidung entwerfen, herstellen und verwenden.

Wir stellen uns eine Zero-Waste-Textilindustrie vor, in der die vorhandenen Ressourcen in einem kontinuierlichen und geschlossenen Kreislauf genutzt werden. Wir wollen die Ausbeutung der Erde stoppen und unseren Planeten für künftige Generationen bewahren.

Quelle: *Ellen MacArthur Foundation

KREISLAUFWIRTSCHAFT ANWENDEN

Den Kreislauf zu schliessen bedeutet, von einem linearen zu einem zirkulären System überzugehen: vom derzeitigen «take, make, waste»-Modell hin zu einem geschlossenen Kreislaufsystem oder einer «Kreislaufwirtschaft».

Der Ansatz der Kreislaufwirtschaft für die Textilindustrie zielt darauf ab, Abfälle zu eliminieren und den sorglosen Umgang mit Ressourcen zu beenden. Von Anfang an werden Kleidungsstücke für die Wiederverwendung, das Teilen, die Reparatur, die Wiederaufbereitung, das Recycling oder die Kompostierung konzipiert, um ein geschlossenes Kreislaufsystem zu schaffen und den Einsatz von Ressourcen und die Entstehung von Abfall, Verschmutzung und Kohlenstoffemissionen zu minimieren. Derzeit wird weniger als 1 % der gebrauchten Kleidung recycelt und für Kleidungsstücke wiederverwendet*.

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Wir können diesen Ansatz noch einen Schritt weiter gehen, indem wir dem biologischen oder technischen Kreislauf des Cradle to Cradle®-Modells folgen. In diesem Modell werden wertvolle und bewährte Lösungen verwendet, um vollständig zirkuläre Produkte zu entwerfen: keine Giftstoffe rein, keine Giftstoffe raus.

Leider haben kleine Textillabels grosse Schwierigkeiten, die Hürden auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft zu überwinden. Bislang konnten nur einige grosse Unternehmen mit vielen Ressourcen einen gewissen Grad an Kreislauffähigkeit erreichen. Das werden wir ändern. Als Genossenschaftler von CIRCULAR CLOTHING können Textillabels einem der Kollaborationsplattform beitreten, um dessen Kaufkraft zu nutzen. Der Zugang zu einer zertifizierten Lieferkette sichert die Voraussetzungen, um Cradle to Cradle Certified®-Produkte zu produzieren und zu gestalten.

Wirst du das nächste Label mit einer Cradle to Cradle Certified®-Kollektion sein?
Tritt unserem Netzwerk bei und trage zum Paradigmenwechsel in der Textilindustrie bei.

Quelle: *Ellen MacArthur Foundation

Cradle to Cradle®-Design definiert und entwickelt kreislauffähige Produkte. Im Vergleich zum konventionellen Recycling bleibt die Qualität der Rohstoffe über mehrere Produktlebenszyklen erhalten und es werden nur vollständig sicherheitsgeprüfte Chemikalien eingesetzt. Die Produkte werden nach dem Cradle to Cradle®-Modell entwickelt, um die Qualität der Rohstoffe über mehrere Lebenszyklen zu erhalten, wobei die Produktionsprozesse, die Nutzung und die Wiederverwendung berücksichtigt werden. Das bedeutet: keine Verschwendung, da alle Inhaltsstoffe als Nährstoffe betrachtet werden. Die richtigen Materialien werden zur richtigen Zeit und am richtigen Ort in definierte Kreisläufe (Metabolismus) integriert – epeaswitzerland.com

Was ist die Kreislaufwirtschaft? Die Kreislaufwirtschaft basiert auf den Prinzipien, ohne Abfall und Verschmutzung zu gestalten, Produkte und Materialien im Gebrauch zu halten und natürliche Systeme zu regenerieren – ellenmacarthurfoundation.org

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